Sicher durch den Winter
Eislaufen? Aber sicher!
Eislaufen ist gesund, lustig – und gefährlich. Leider. Auch auf Kunsteis verletzen sich viele, besonders oft Kinder. Darum:
- Nie ohne Handschuhe, besser noch mit Handprotektoren
- Jedenfalls mit dicker Mütze, besser noch mit Helm (vor allem Kinder)
- Rücksicht nehmen auf langsame und unsichere Läufer
- Eigenes Können richtig einschätzen (Bremsen und Ausweichen ist das wahre Können!!)
- Immer wieder Pausen machen und ausrasten
Beim Laufen auf Natureis außerdem noch:
- Warntafeln beachten, Sperrzonen einhalten
- Zuerst am Rand die Festigkeit des Eises prüfen (keine Luftblasen, kein Knacken, keine Bewegung)
- Dunkle Eisflächen meiden
- Nie alleine und nie außerhalb der Rufweite von den anderen
Mehr Tipps und Infos haben die ExpertInnen des NÖZSV für sie – bei Ihrer Gemeinde oder unter www.noezsv.at
Mach dich sichtbar - sicher in der dunkleren Jahreszeit
Mach dich sichtbar.pdf herunterladen (0.4 MB)
Dämmerungseinbrüche
Schneechaos
Bestimmte Wettersituationen (wie starker Schneefall, starker Wind der zu Schneeverwehungen führt, extremes Glatteis) führen immer wieder zu einem Chaos mit Gefahr für Mensch und Tier. Bei solchen Schneekatastrophen kann es zum Zusammenbruch des Straßenverkehrs kommen und infolge müssen die betroffenen Fahrzeuginsassen oft stundenlang in ihren Fahrzeugen ausharren. Ebenso kann es vorkommen, dass die notwendigen Versorgungsfahrten nicht durchgeführt werden können, was zu erheblichen Schwierigkeiten mit der Ver- und Entsorgung in den Betrieben und bei der Bevölkerung führen kann.
Schneeverwehungen
Durch Schneeverwehungen werden:
- Verkehrswege unpassierbar
- Menschen mit ihren Fahrzeugen eingeschneit
- Gemeinden, Ortsteile und Einzelgehöfte von der Außenwelt abgeschnitten
Selbstschutz-Tipps
Eine Krisenplanung in der Familie hilft Notsituationen besser zu meistern!
Damit die Auswikungen bei einer Schneekatastrophe zu keiner Bedrohung für die Menschen wird, sollte jeder seinen Haushalt krisenfest machen!
Wie das geht erfahren Sie im Z-Folder "Vorrat_Checkliste" unter den Downloads!
Allgemeines Verhalten der Bevölkerung
Fahrten mit dem Auto vermeiden, Schneelast auf Dächern überprüfen
Bei oder nach starken Schneefällen sollten unnötige Fahrten mit dem Auto vermieden werden. Die Schneeräumung der öffentlichen Straßen und Plätze wird von den Organen des Straßenerhaltungsdienstes nach Dringlichkeit durchgeführt.
Objekte mit Flachdächern sollten unbedingt auf die Belastbarkeit überprüft (lt. ÖNORM max. 120 kp/m2) und gegebenenfalls freigeschaufelt werden.
Krisenfester Haushalt
Egal, ob der Strom für einige Tage ausfällt, oder ob das Haus wegen einer Mure für einige Tage von der Umwelt abgeschnitten ist, oder wir wegen eines AKW-Unfalls in Grenznähe längere Zeit nicht aus dem Haus dürfen – es gibt viele Möglichkeiten, in denen genügend Vorräte und Vorsorgemaßnahmen lebensrettend sein können.
Natürlich machen die Behörden und Blaulichtorganisationen alles, was in ihrer Macht steht, damit die Grundversorgung für jede:n Einzelne:n so schnell als möglich wiederhergestellt wird. Aber ein paar Tage kann es trotzdem dauern. Und jeder Haushalt, der sich in dieser Zeit selbst versorgen kann, entlastet die Behörden und hilft damit indirekt auch anderen.
Was braucht ein krisenfester Haushalt?
Im Wesentlichen:
- Lebensmittelvorrat
- Getränkevorrat
- Haus- bzw. Zivilschutzapotheke
- Hygieneartikel
- Koch- und Heizalternativen
- Beleuchtungsmöglichkeit
- Schutzraum oder Sicherheitswohnraum
- Schutzbekleidung
Downloads und Checklisten:
Telefon- und Internetbetrug
Liebe Familie – da braucht ein Verwandter dringend eure Hilfe!!!
Und zwar finanzielle Hilfe. Also Geld. Wer genau das ist, der da so dringend ein paar hundert Euro auf ein Konto im Ausland braucht, wissen Sie eigentlich nicht wirklich. Ein Neffe, eine Enkelin, von der Sie schon lange nichts mehr gehört haben…. Aber die Sache ist dringend, es geht quasi um Leben und Tod!
E-Mails und Anrufe mit solchen Notfällen werden immer mehr – und sie werden immer überzeugender. In den letzten Wochen haben leider wieder etliche Gutgläubige eine Menge Geld weggeschmissen. Weil das Geld, das da überwiesen wird, landet auf dem Konto von Betrügern, statt von Nichten oder Enkeln. Aber vor allem am Telefon klingt das ja oft wirklich überzeugend. Der Anrufer beschreibt ein herzzerreißendes oder gefährliches Szenario, und er kennt auch ein paar Details aus Ihrer Familie. Nein, tut er nicht. Aber er ist gut geschult, wie man Leute aushorchen kann.
Es beginnt mit allgemeinen Familienbeziehungen, mit vagen Andeutungen, mit Namen, an die er sich nicht mehr genau erinnern kann. Und er weiß genau, dass die meisten ihm dann helfen. Dass sie dann von sich aus mit den Familienbeziehungen und Namen herausrücken. Er braucht nur mitzuschreiben und klingt nach ein paar Minuten total vertrauenswürdig.
Das Beste, was Sie machen können, ist auflegen (bzw. das Mail löschen). Noch besser ist, die Polizei zu informieren. Denn 99% dieser Anrufe und Mails sind schlicht und einfach Betrug. Wenn Sie wirklich unsicher sind, ob es nicht doch um einen Verwandten geht, dann legen Sie trotzdem auf. Reden Sie zuerst mit allen anderen Verwandten – auch mit denen, zu denen Sie schon lange keinen Kontakt mehr haben. Und in 99,9 % aller Fälle werden Sie draufkommen: es gibt keinen Notfall!
Zivilschutz-Problealarm